Donnerstag, 28. März 2013

Ein kleines Häschen bringt bunte Eier ...


oder "Vom Osterhasen und Jesu Christi"

Ostern steht nun vor der Tür. Das Gedränge, Gewimmel und Geschupse durch die Supermarktreihen findet wieder seinen Höhepunkt und leider kann man sich dem Ganzen kaum entziehen. Noch die letzten Einkäufe erledigen und die Regale leer kaufen ... Es soll ja ein schönes Fest werden.

Und dann, am Sonntag, wenn ein kleines Häschen seine Arbeit getan und ganz schön viel zu tragen hatte, geht die Suche los. Erwartungsvolle Kinderaugen schauen in Schränke, kleine Hände durchwühlen Schubladen und in jedem Winkel wird gesucht, um die bunten Eier und möglichst einen ganz grossen Schoggi-Hasen zu finden. Und ich freue mich schon jetzt auf das Strahlen in den Augen meines grossen Zwerges, wenn er fündig geworden ist. Eine Kleinigkeit darf es schon sein. Ein schöner heidnischer Brauch, den besonders die Kleinen sehr lieben.

Doch möchte ich nicht ganz vergessen, das Ostern auch das jährliche Fest der Wiederauferstehung von Jesu Christi ist, der sich für uns ans Kreuz nageln liess, um uns so von unseren Sünden zu befreien. So gehe ich noch einmal mehr als sonst in mich und schaue zurück auf mein Handeln.
Wie schnell ist es passiert, wir sind in ein Fettnäpfchen getreten, haben über einen Anderen gelästert, uns lustig gemacht, in einer vermeintlichen Not gelogen oder haben einen Menschen dafür verurteilt, das er anders lebt als wir es uns als "richtig" vorstellen. Die Versuchungen sind allgegenwärtig und ihnen zu widerstehen nicht immer leicht.

Eines haben das heidnische Osterfest, mit all seinen wunderbaren Bräuchen, und der christliche Jahrestag zur Wiederauferstehung Jesu Christi doch gemein. Sie sind ein schöner Grund mit den Menschen zusammen zu kommen, die einem am Herzen liegen, und einige schöne Momente zu teilen.

In dem Sinne - Happy Easter and GBY!

Simi

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